GDI-Hessen: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Aufbau der GDI-Hessen dient zur Optimierung des Datenaustauschs zwischen den hessischen Verwaltungsebenen und damit zur Förderung von effizientem Verwaltungshandeln. Die Geodaten und Geoinformationen werden dazu über internetbasierte, standardisierte Geodatendienste medienbruchfrei bereitgestellt. Nutzerinnen und Nutzer können so einfacher und schneller auf die Datenbasis zugreifen. Die Bestandteile der GDI-Hessen stehen auch Dritten aus Wirtschaft und Wissenschaft sowie Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. |
Der Aufbau der GDI-Hessen dient zur Optimierung des Datenaustauschs zwischen den hessischen Verwaltungsebenen und damit zur Förderung von effizientem Verwaltungshandeln. Die Geodaten und Geoinformationen werden dazu über internetbasierte, standardisierte Geodatendienste medienbruchfrei bereitgestellt. Nutzerinnen und Nutzer können so einfacher und schneller auf die Datenbasis zugreifen. Die Bestandteile der GDI-Hessen stehen auch Dritten aus Wirtschaft und Wissenschaft sowie Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. |
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==Architekturkonzept der GDI-Hessen== |
==Architekturkonzept der GDI-Hessen== |
Version vom 29. April 2020, 10:23 Uhr
Mit Geodaten effizientes Verwaltungshandeln fördern
Der Aufbau der Geodateninfrastruktur Hessen (GDI-Hessen) ist ein ressortübergreifendes Vorhaben hin zu einer modernen zukunftsorientierten und stärker vernetzten Verwaltung.
Das Ziel ist die einfache Nutzung verteilt vorliegender Geodaten, für deren nahtlose Vernetzung entsprechende internationale Normen und Standards eingesetzt werden. Nutzerinnen und Nutzer der GDI-Hessen greifen somit stets auf aktuelle Geodaten zu und können dadurch Entscheidungsprozesse beschleunigen und optimieren.
Der Aufbau der GDI-Hessen dient zur Optimierung des Datenaustauschs zwischen den hessischen Verwaltungsebenen und damit zur Förderung von effizientem Verwaltungshandeln. Die Geodaten und Geoinformationen werden dazu über internetbasierte, standardisierte Geodatendienste medienbruchfrei bereitgestellt. Nutzerinnen und Nutzer können so einfacher und schneller auf die Datenbasis zugreifen. Die Bestandteile der GDI-Hessen stehen auch Dritten aus Wirtschaft und Wissenschaft sowie Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.
Datenanbieter
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Architekturkonzept der GDI-Hessen
In seiner Sitzung am 06. November 2018 hat das interministerielle Lenkungsgremium der GDI-Hessen die Version 4.0 des Architekturkonzeptes der GDI-Hessen beschlossen.
In der neuen Version wurde das Architekturkonzept um den Baustein INSPIRE-Datenmodelle erweitert. Insbesondere folgende Festlegungen zur INSPIRE-Datenmodellierung wurden behandelt:
- Erweiterung bzw. individuelle Festlegung von Codelisten,
- Bereitstellung von Schemadateien,
- Vergabe von Namensräumen.
Ausführliche Informationen für die Vergabe von Namensräumen werden im Konzept Namensräume für Objekt-Identifikatoren in der GDI-Hessen dokumentiert. Bitte beachten Sie auch die Übersicht der Kürzel der INSPIRE-Themen.
Downloads
Version 4.0 des Architekturkonzeptes der GDI-Hessen (PDF / 4,8 MB)
Konzept Namensräume für Objekt-Identifikatoren in der GDI-Hessen (PDF / 600 KB)
Übersicht der Kürzel der INSPIRE-Themen (PDF / 57 KB)
Regionale GDI Aktivitäten
Das Hessische Vermessungs- und Geoinformationsgesetz (HVGG) formuliert den Auftrag an die zentrale Kompetenzstelle für Geoinformation, die Stellen nach § 32, zu denen u.a. auch die Behörden der Gemeinden und Gemeindeverbände zählen, bei der Umsetzung der europäischen INSPIRE-Richtlinie zu beraten und zu unterstützen. Dabei wird die zentrale Kompetenzstelle für Geoinformation durch die Ämter für Bodenmanagement (ÄfB) unterstützt. Die HVBG strebt nicht nur die Umsetzung des „INSPIRE-Pflichtprogramms“ an, sondern möchte durch den Aufbau regionaler Geodateninfrastrukturen auch die Etablierung der GDI-Hessen fördern.
Akteure einer regionalen GDI
Beteiligte einer regionalen GDI sind Kommunen, Zweckverbände, Eigenbetriebe, Ver- und Entsorger sowie Planungs- und Ingenieurbüros. Sie sollen in der wirtschaftlichen Nutzung einer GDI unterstützt werden, u.a. der Optimierung von Geschäftsprozessen, der Vermeidung von doppelter Datenerfassung, der Vereinfachung des Zugangs zu Geodaten oder der Bereitstellung von Geodaten für eine größere Nutzergruppe.
Nationale GeoInformations-Strategie
Bund, Länder und Kommunen für eine zukunftsweisende und nachhaltige Geoinformationspolitik
Grundversorgung sichern, Mehrfachnutzung erleichtern und Innovationen fördern, das sind die Grundpfeiler der Nationalen Geoinformations-Strategie (NGIS).
Die NGIS richtet sich an alle Akteure, die Geoinformationen erheben, führen, bereitstellen oder nutzen. Geoinformationen sollen für alle Entscheidungsprozesse wirkungsvoll einzusetzen sein, in vollem Umfang wirtschaftlich erhoben und wertschöpfend genutzt werden können, um nationale und lokale Interessen zu unterstützen und Verpflichtungen zu erfüllen. Darüber hinaus sollen ein gemeinsames Grundverständnis über strategische Ziele erreicht und die Wahrnehmung der eigenen fachlichen Aufgaben transparent dargestellt werden.
Entstehung
Geoinformationen sind die Grundlage vielfältiger Planungen, Entscheidungen und daraus resultierender Handlungen. Zusammenhänge ergeben sich jedoch meist erst durch die Kombination unterschiedlichster Geoinformationen aus verschiedensten Quellen.
Um die Zukunftsfähigkeit von Geoinformation als bedeutenden Rohstoff der digitalen Gesellschaft zu gewährleisten, war eine zentrale Forderung des 3. Geo-Fortschrittsberichtes der Bundesregierung, eine Nationale Geoinformations-Strategie (NGIS) zu entwickeln, welche die Anforderungen an und den Nutzen von Geoinformationen beinhaltet.
Aus diesem Grund hat das Lenkungsgremium Geodateninfrastruktur Deutschland die NGIS entwickelt. Die Aufstellung erfolgte unter Beteiligung der Wirtschaft und der Wissenschaft sowie mit einem breit angelegten öffentlichen Online-Beteiligungsverfahren. Im Herbst 2015 wurde die NGIS durch das Lenkungsgremium GDI-DE beschlossen. Noch im selben Jahr hat der IT-Planungsrat sie als wichtige Ergänzung der Nationalen E-Government-Strategie (NEGS) identifiziert und herausgestellt, dass sie neben der GDI-DE von grundlegender Bedeutung für die föderalen IT- und E-Government-Infrastrukturen ist.
Inhalt
Die NGIS richtet sich an alle Akteure, die Geoinformationen erheben, führen, bereitstellen oder nutzen. Das übergeordnete gemeinsame Ziel von Bund, Ländern und Kommunen wurde in der NGIS wie folgt definiert.
Demnach sollen Geoinformationen
- für alle raumbezogenen Entscheidungsprozesse wirkungsvoll einzusetzen sein,
- in vollem Umfang wirtschaftlich erhoben und wertschöpfend genutzt werden sowie
- helfen, nationale und lokale Interessen zu unterstützen und Verpflichtungen zu erfüllen.
Mit der NGIS soll darüber hinaus ein gemeinsames Grundverständnis über strategische Ziele erreicht und die Wahrnehmung der eigenen fachlichen Aufgaben transparent dargestellt werden. Die Ziele der NGIS gliedern sich in sechs Zielbereiche mit insgesamt 15 Zielen und 47 Unterzielen. Sie stellen den angestrebten Zustand, mithin eine Vision bis zum Jahr 2025, im Bereich der Geoinformationen in Deutschland dar.
Abbildung 1: Zielsystem der NGIS
Die NGIS veranschaulicht außerdem das Rollenverständnis aller beteiligen Akteure, da sich nur durch deren arbeitsteiliges Zusammenwirken die Umsetzung der Strategie realisieren lässt.
Abbildung 2: Akteure der NGIS
Umsetzung
Zur Unterstützung des Lenkungsgremiums GDI-DE bei der Koordinierung und Umsetzung der NGIS wurde im März 2016 die Arbeitsgruppe Umsetzung NGIS eingerichtet, um die nachhaltige Realisierung und Evaluierung der NGIS seitens des Lenkungsgremiums GDI-DE sicherzustellen.
An die Arbeitsgruppe erging zunächst der Auftrag, ein Konzept zur Operationalisierung der NGIS zu entwickeln, welches 2017 fertiggestellt und vom Lenkungsgremium GDI-DE beschlossen wurde. In dem Konzept sind Maßnahmen herausgearbeitet worden, die für die konkrete Zielerreichung von grundlegender Bedeutung sind. Es zeigte sich, dass in den meisten Fällen bereits eine geringfügige Anpassung an den vorhandenen Maßnahmen zur Beförderung der NGIS-Ziele beiträgt.
Darüber hinaus wurden für das Lenkungsgremium GDI-DE weitere Handlungsempfehlungen definiert, um eine weitreichende und nachhaltige Umsetzung der NGIS zu gewährleisten. Die Steuerung und Koordination der Umsetzung dieser Handlungsempfehlungen erfolgt durch die Arbeitsgruppe Umsetzung NGIS.
Abbildung 3: Handlungsempfehlungen an das Lenkungsgremium GDI-DE (Stand Juni 2019)
Aktuell beschäftigt sich die Arbeitsgruppe Umsetzung NGIS unter anderem mit der Entwicklung eines Werkzeuges mit dem Arbeitstitel „GDI-DE-Cockpit“. Damit sollen dem Lenkungsgremium GDI-DE alle steuerungsrelevanten Informationen zu den Maßnahmen der GDI-DE in übersichtlicher Weise verfügbar gemacht werden. Eine weitere Funktion des GDI-DE-Cockpit wird die automatisierte Erstellung des Aktionsplans GDI-DE als Berichtsvorlage für den IT-Planungsrat sein. Der Begriff des „Aktionsplans GDI-DE“ wurde dabei bewusst gewählt, da er den Akteuren im politischen Raum bekannt ist.