GDI und INSPIRE: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Motivation für eine Geodateninfrastruktur''' |
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Eine zusätzliche und zudem externe Motivation besteht durch die externer LinkINSPIRE-Richtlinie, die den Auf- und Ausbau einer europaweiten Geodateninfrastruktur fordert. Hierbei soll die Effizienz und die Wertschöpfung vorhandener Datenbestände durch deren Harmonisierung und Integration gesteigert werden. |
Eine zusätzliche und zudem externe Motivation besteht durch die externer LinkINSPIRE-Richtlinie, die den Auf- und Ausbau einer europaweiten Geodateninfrastruktur fordert. Hierbei soll die Effizienz und die Wertschöpfung vorhandener Datenbestände durch deren Harmonisierung und Integration gesteigert werden. |
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'''Aufgaben, Ziele und Bestandteile''' |
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Aufgabe und Ziel einer Geodateninfrastruktur ist es, über IT-Netze, Geodaten schnell und einfach zu finden, zu visualisieren oder herunterladen zu können - z.B. über das Internet. Die Nutzung einer Geodateninfrastruktur erspart somit Wege und Zeit. |
Aufgabe und Ziel einer Geodateninfrastruktur ist es, über IT-Netze, Geodaten schnell und einfach zu finden, zu visualisieren oder herunterladen zu können - z.B. über das Internet. Die Nutzung einer Geodateninfrastruktur erspart somit Wege und Zeit. |
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Eine Geodateninfrastruktur besteht inhaltlich insbesondere aus der Bereitstellung und Nutzung von Geobasisdaten, Geofachdaten und Geometadaten, die von den jeweils fachlich zuständigen Stellen digital als standardisierte GeoWebDienste über IT-Netze zur Verfügung gestellt werden. IT-Netzwerke sind Datenautobahnen bzw. bilden die physikalische Infrastruktur. Die Verwendung von Standards und Normen macht eine interoperable Nutzung von Geodaten bzw. einen verlustfreien Geodatenaustausch zwischen unterschiedlichen Systemen erst möglich. Für die Suche, Visualisierung und den Download von Geodaten werden GeoWebDienste verwendet bzw. benötigt. |
Eine Geodateninfrastruktur besteht inhaltlich insbesondere aus der Bereitstellung und Nutzung von Geobasisdaten, Geofachdaten und Geometadaten, die von den jeweils fachlich zuständigen Stellen digital als standardisierte GeoWebDienste über IT-Netze zur Verfügung gestellt werden. IT-Netzwerke sind Datenautobahnen bzw. bilden die physikalische Infrastruktur. Die Verwendung von Standards und Normen macht eine interoperable Nutzung von Geodaten bzw. einen verlustfreien Geodatenaustausch zwischen unterschiedlichen Systemen erst möglich. Für die Suche, Visualisierung und den Download von Geodaten werden GeoWebDienste verwendet bzw. benötigt. |
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Aktuelle Version vom 20. März 2023, 14:37 Uhr
Motivation für eine Geodateninfrastruktur
In der sich herausformenden Wissensgesellschaft verändert die Informations- und Kommunikationstechnik unser Leben wie kaum eine andere Technologie. Die Gewinnung von Informationen aus multiplen Datenquellen und die Generierung von Wissen daraus sind zentrales Element der Gesellschaft geworden.
Damit wird der Zugang zu digitalen Daten und Informationen zu einem entscheidenden Standortfaktor und die Grundbedingung für die Entwicklung der Schlüsseltechnologien unserer Zeit. Bei der Modernisierung der Verwaltung und beim eGovernment spielen Geoinformationen zunehmend eine wichtige Rolle. Sie sind oft Grundlage für vielfältige Entscheidungen in Verwaltung, Wirtschaft, Politik oder im Alltag. Die Transparenz von Verwaltungsentscheidungen wird gesteigert und Bürgerbeteiligungen werden einfacher.
Eine zusätzliche und zudem externe Motivation besteht durch die externer LinkINSPIRE-Richtlinie, die den Auf- und Ausbau einer europaweiten Geodateninfrastruktur fordert. Hierbei soll die Effizienz und die Wertschöpfung vorhandener Datenbestände durch deren Harmonisierung und Integration gesteigert werden.
Aufgaben, Ziele und Bestandteile
Aufgabe und Ziel einer Geodateninfrastruktur ist es, über IT-Netze, Geodaten schnell und einfach zu finden, zu visualisieren oder herunterladen zu können - z.B. über das Internet. Die Nutzung einer Geodateninfrastruktur erspart somit Wege und Zeit.
Eine Geodateninfrastruktur besteht inhaltlich insbesondere aus der Bereitstellung und Nutzung von Geobasisdaten, Geofachdaten und Geometadaten, die von den jeweils fachlich zuständigen Stellen digital als standardisierte GeoWebDienste über IT-Netze zur Verfügung gestellt werden. IT-Netzwerke sind Datenautobahnen bzw. bilden die physikalische Infrastruktur. Die Verwendung von Standards und Normen macht eine interoperable Nutzung von Geodaten bzw. einen verlustfreien Geodatenaustausch zwischen unterschiedlichen Systemen erst möglich. Für die Suche, Visualisierung und den Download von Geodaten werden GeoWebDienste verwendet bzw. benötigt.